JuLis NRW: “Mietpreisbremse wird Wohnungsmangel in NRW verschärfen!”

Die Jungen Liberalen NRW reagieren besorgt auf Medienberichte, laut denen die NRW-Landesregierung das Einführen der Mietpreisbremse in Städten entlang der Rheinschiene für Juli diesen Jahres plant.

Dazu der Landesvorsitzende der JuLis, Moritz KÖRNER: “Die Mietpreisbremse wird Neuinvestitionen ausbremsen und keinen einzigen Mietstandort bezahlbarer machen. Statt höherer Mieten werden in Zukunft an attraktiven Standorten hohe Abschläge etwa auf Einbauküchen gezahlt werden müssen. Statt bezahlbarer Mieten schafft das Projekt vor allem knapperen Wohnraum für Studenten und Geringverdiener.”

Des Weiteren sei fraglich, ob die Mietspiegel für die betroffenen Städte qualitativ ausreichend für die Mietpreisbremse seien, so KÖRNER weiter: “In Berlin wurde gerade erst der Mietspiegel durch ein Gericht für unzureichend erklärt. Die Einführung der Mietpreisbremse droht zur Zeit ohne die nötige Sachkenntnis vor Ort eingeführt zu werden. Wir fordern die Landesregierung und die betroffenen Kommunen auf, endlich geeignete Schritte einzuleiten, um die Situation von Wohnungssuchenden zu verbessern. Dazu gehört zu allererst die verstärkte Ausweisung von neuen Bauflächen.“

JuLis NRW: „Walter-Borjans verschläft Niedrigstzinsen“

Die Jungen Liberalen NRW kritisieren die Schuldenpolitik von Landesfinanzminister Walter-Borjans (SPD).

Am Wochenende war bekannt geworden, dass die Landesregierung historisch niedrige Zinssätze für Ihre Kredite aufbringen muss. Während die NRW-Schulden seit 2010 um elf Prozent stiegen, verringerten sich die Zinszahlungen im gleichen Raum aufgrund der hohen Marktkapitalisierung um 20 Prozent.

Dazu der Landesvorsitzende der JuLis, Moritz KÖRNER: „Ausgerechnet in der Phase von historischen Niedrigzinsen feiert die NRW-Landesregierung einen Schuldenrekord nach dem anderen. Mittlerweile steht Rot-Grün mit knapp 140 Milliarden Euro in der Kreide! Gleichzeitig musste die Landesregierung schon lange nicht mehr so wenig Geld für Zinsen ausgeben wie heute. Wir fordern Rot-Grün auf, diese einmalige Phase zu nutzen und NRW endlich enkelfit zu machen, statt teure und unsolide Wahlgeschenke zu finanzieren! Wenn die Zinssätze für öffentliche Kredite in Zukunft wieder ansteigen, steht die Rot-Grüne Schuldenparty endgültig vor dem Kollaps. Offenbar sind Hannelore Kraft und Walter-Borjans zudem die kommenden Generationen egal, denn mit dem fortgesetzten Schulden-Wahnsinn werden diese vorab enteignet. Nach den alljährlichen Debakeln vor dem Verfassungsgerichtshof und dem Schulden-Fiasko im Angesicht der Schuldenbremse 2020 ist Walter-Borjans NRWs größter Bremsklotz in Hannelore Krafts Gruselkabinett.“

Eigene Vorschläge, wie der NRW-Haushalt zu sanieren sei, habe man selbstverständlich, so KÖRNER weiter: „Um die verfassungsbedingte Schuldenbremse doch noch zu schaffen, fordern wir, dass jedes Ministerium bis 2020 jedes Jahr 4% seines Etats einspart. Ausgenommen davon sind nur jene Politikbereiche, die die Zukunft und Kernaufgaben unseres Landes betreffen. Dazu zählen Bildung und Hochschule, Kinder, Jugend und Familie sowie die innere Sicherheit. Außerdem fordern wir einen umfangreichen aber sozialverträglichen Stellenabbau in der Landesverwaltung. Vor allem der Landesbetrieb IT.NRW steht dabei im Fokus. Des Weiteren müssen die 11 Ministerien endlich zu einer kleineren Anzahl fusionieren. Die Arbeit der Landesregierung ist zu teuer und dabei auch noch ineffizient.“

JuLis NRW: „Sylvia Löhrmann ist gescheitert“

Die Jungen Liberalen NRW reagieren bestürzt auf die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage unter NRW-Lehrern im Auftrag der Lehrer-Gewerkschaft VBE.

Diese hatte ergeben, das sich eine überwältigende Mehrheit der Lehrer vom Ministerium alleingelassen und nicht ausreichend auf die Inklusion vorbereitet fühlt. 97% der Lehrer fordern zudem eine konsequente Doppelbesetzung im Unterricht. Dazu der Landesvorsitzende der JuLis, Moritz KÖRNER:
„Der Aufschrei der Lehrer gegen Sylvia Lörhmanns Sackgassen-Politik könnte lauter nicht sein. Die Lehrer benennen genau die Kritikpunkte, welche Rot-Grün ideologisch verblendet bereits seit Jahren bewusst ignoriert. Wenn sich kaum ein Lehrer ausreichend auf die Herausforderung Inklusion vorbereitet fühlt, wenn Vereinbarungen über Klassengrößen und Barrierefreiheiten nicht eingehalten wurden, dann brauchen wir in NRW eine sofortige 180°-Wende in der Inklusion. Wir teilen die Befürchtungen und die Kritik der Lehrer und des VBE vollumfänglich. Die Landesregierung ist mit dem Slogan angetreten ‚Kein Kind zurücklassen‘. Nach der Hälfte der Legislaturperiode muss man konstatieren: Sylvia Löhrmann ist mit diesem Anspruch gescheitert.“
Am Ziel der inklusiven Regelschule wollten die JuLis nicht rütteln, so KÖRNER weiter: „Der Gedanke der Inklusion bleibt richtig. Statt gemeinsam besser zu lernen verlieren nun jedoch alle Kinder. Als erstes muss Rot-Grün sofort das schlecht getarnte Sparprogramm bei den Förderschulen beenden und die gewachsene Struktur, die gerade für Kinder mit Förderbedarf im ländlichen Raum so entscheidend ist, nicht weiter vorsätzlich austrocknen. Die Anhebung der Mindestklassengrößen muss rückgängig gemacht werden. Dazu sind sämtliche Zusagen bezüglich der Klassengröße inklusiver Klassen einzuhalten. Stattdessen wollen wir, dass Förderschulen nach Möglichkeit freiwillig fusionieren, damit auch kleinere Standorte erhalten werden können. Zudem fordern wir ein umfangreiches Fortbildungsprogramm für Lehrer im Umgang mit inklusiven Klassen. Die Doppelbesetzung in inklusiven Klassen muss außerdem zum Regelfall werden. Ein Sonderpädagoge pro Schule, der als ‚Springer‘ gleich mehrere Jahrgangsstufen und Klassenzüge betreut, ist keinesfalls ausreichend. Zur Finanzierung dieser wichtigen Zukunftsaufgabe und zur Konsolidierung des Haushaltes schlagen wir vor, dass jedes Ressort mit Ausnahme der Bildung und Inneren Sicherheit jährlich 4% seines Budgets einspart.”

JuLis NRW: “Hannelore klaut den Studenten die Bafög-Entlastung!”

Die Jungen Liberalen NRW kritisieren die NRW-Landesregierung scharf anlässlich der Nichteinhaltung der Bafög-Vereinbarung mit dem Bund.

Dieser hatte die Kosten für das Bafög in Höhe von 1,2 Milliarden Euro für die Länder übernommen. Im Ausgleich willigten die Länder darin ein, die gesparten Beträge in die Hochschulen zu investieren – für NRW bedeutete das einen jährlichen Betrag von 280 Millionen Euro.  Diese Vereinbarung hält die Rot-Grüne Landesregierung allerdings nicht ein, wie Bundesbildungsministerin Wanka erklärte. Die Mittel könnten die NRW-Hochschulen jedoch gut gebrauchen, so der Landesvorsitzende der JuLis, Moritz KÖRNER:

“Dass Rot-Grün den Hochschulen entgegen der Absprache Jahr für Jahr 280 Millionen Euro vorenthält ist eine große Unverschämtheit! Während die Anzahl der Studentinnen und Studenten jedes Jahr steigt, ist die Anzahl der Lehrstellen an den Unis in NRW gleich geblieben. Pro Student investiert NRW 7550 Euro in die Hochschulen, in Niedersachen sind es bereits 12.000! Stattdessen versucht Hannelore Kraft mit dem Geld ihre angesichts der desaströsen Haushaltspolitik unseriösen Versprechen in der frühkindlichen Betreuung zu erfüllen. Wir lehnen es entschieden ab, KiTas und Grundschulen gegen die Hochschulen auszuspielen. Im Zukunftsland NRW muss für beide genug finanzieller Spielraum bestehen. Wir fordern Hannelore Kraft daher auf, die Gelder unverzüglich und gemäß der Vereinbarung  den Hochschulen zur Verfügung zu stellen.”

Bundeskongress in Bonn

Vom 24.-26.4 reisten JuLis aus ganz Deutschland nach Bonn. Natürlich waren auch wir NRW JuLis stark vertreten.

Thematisch konnten wir uns in die Debatte des Leitantrags einbringen und unsre Beschlusslage zum Thema: Markt als Grundlage unserer Freiheit, zur Beschlusslage im Bund hinzufügen. Darüber hinaus freuen wir uns sehr für Florian, Saskia, Marco und Lars, die NRW im Bundesvorstand vertreten.

JuLis NRW mit Erfolg auf FDP-Landesparteitag: FDP will Legalisierung von Cannabis

Siegburg. Für die Jungen Liberalen NRW endete der FDP-Landesparteitag am Samstag in Siegburg mit einem Paukenschlag. Mit knapper Mehrheit befürworteten die Delegierten die Legalisierung von Cannabis unter strengen Auflagen.

So soll die Abgabe von Cannabis an Volljährige künftig in Apotheken möglich sein. Zugleich soll nach dem Prinzip der Tabaksteuer eine Verbrauchssteuer auf Cannabisprodukte erhoben werden. Gleichzeitig setzt sich die FDP-NRW für eine faktenbasierte schulische Drogenaufklärung ein.

Dazu der Landesvorsitzende der JuLis, Moritz KÖRNER: “Mit der Legalisierung von Cannabis setzen sich die JuLis NRW endlich mit einer ihrer ältesten Forderungen bei der FDP-NRW durch. Noch vor wenigen Jahren wäre eine Parteitagsmehrheit für dieses Thema schwer vorstellbar gewesen. Diese Entwicklung zeigt, dass sich die erneuerte FDP endlich mutig auch zu durchaus kontroversen liberalen Positionen bekennt.”

Julis NRW: „MegaBits. MegaHerz. MegaPeinlich. – Krafts Digital-Offensive scheitert nach zwei Monaten“

Die Jungen Liberalen NRW äußern angesichts der ernüchternden Zahlen zum Breitbandausbau im ländlichen Raum, welche das NRW-Wirtschaftsministerium jüngst vorlegte, starke Kritik am Breitbandkonzept von Hannelore Kraft.

Dazu der Landesvorsitzende der JuLis, Moritz KÖRNER: „Noch vor wenigen Wochen lehnte sich Hannelore Kraft weit aus dem Fenster, als sie im Landtag vollmundig einen Masterplan für ein ‚NRW 4.0‘ versprach. Was dabei herauskam ist wohl eher ein Versagen 4.0.“

Die Zahlen des Wirtschaftsministeriums belegen, dass große Teile des ländlichen Raumes von der NRW-Breitbandversorgung nach wie vor abgeschnitten sind. Das betrifft circa jeden dritten Menschen im Land. Schnelles Internet sei jedoch, so KÖRNER weiter: „eine Grundvoraussetzung für mehr Wohlstand, Lebensqualität und Jobs. Hannelore Kraft darf die Menschen im ländlichen NRW nicht weiter zu Gunsten der SPD-Hochburgen im Stich lassen. Die 60 Millionen Euro, welche die Landesregierung bis 2020 in die Förderung des Breitbandausbaus investieren möchte, sind allenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein und kein sinnvolles Gesamtkonzept!

Wir schreiben den rot-grünen Internetausdruckern ins Stammbuch: Durch warme Worte wird NRW nicht vom digitalen Wandel profitieren. Steuerliche Anreize für private Investitionen in den Breitbandausbau müssen geschaffen werden. Dazu muss in NRW neben der nötigen Infrastruktur vor allem auch ein innovationsfreundliches und fortschrittsbejahendes Klima herrschen. Zur Zeit ist es kaum vorstellbar, dass sich ein Start-Up im Sauerland oder in der Eifel ansiedelt. Rot-Grün muss daher endlich aufhören, immer neue bürokratische Hürden für Wirtschaft und Unternehmensgründer aufzustellen. Einem wirklich fundierten digitalen Aktionsprogramm muss daher ein Programm für einen schlankeren Staat mit weniger Bremsen für Start-Ups und Gründer folgen.“