Junge Liberale NRW fassungslos über Entscheidung von Schulministerin Feller: Podiumsdiskussionsverbot für Schulen

Fassungslos nehmen die Jungen Liberalen NRW die jüngste Weisung des Schulministeriums unter Leitung von Dorothee Feller zur Kenntnis, nach der an Schulen in Nordrhein-Westfalen keine Podiumsdiskussionen mehr im Vorfeld der Bundestagswahl stattfinden dürfen.

„In Wahrheit hat die Schulministerin Angst vor der AfD. Mit Angst besiegt man die AfD nicht, sondern mit Argumenten. Wir haben mehr Vertrauen in die Schüler als Frau Feller. Im Vergleich zu Diskussionen in sozialen Netzwerken bietet die Schule eine Plattform für faktengestützte und kritisch begleitete Diskurse, die jetzt durch das Ministerium aktiv sabotiert werden“, erläutert Alexander Steffen, Landesvorsitzender der JuLis in NRW.

“Die Entscheidung der Schulministerin Feller zeugt nicht nur von Bevormundung von Schülerinnen und Schülern, sondern offenbart auch ein fragwürdiges Verständnis von demokratischer Bildung. Es ist unsere Verantwortung, den Schülerinnen und Schülern die Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie informierte Entscheidungen treffen können. Die Schule sollte ein Ort sein, an dem sie lernen, wie demokratische Partizipation und Debatte funktionieren.“, fügt Steffen hinzu.

Die Jungen liberalen NRW fordern das Schulministerium auf, diese restriktive Vorgabe umzukehren und Schulen zur Durchführung von ausgewogenen Podiumsdiskussionen zu ermutigen. Es ist essenziell, dass junge Menschen die Möglichkeit haben, sich aktiv und kritisch mit den Themen auseinanderzusetzen, die ihre Zukunft formen werden.