Die Jungen Liberalen NRW fordern die Entlassung von Soyeon Schröder-Kim in ihrer Funktion als Repräsentantin der hundertprozentigen Tochter des Landes NRW, NRW.Global Business: „Alle demokratischen Kräfte in Deutschland und NRW sind sich in ihrer Solidarität der Ukraine gegenüber einig. Die engen Beziehungen von Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder zu seinem Freund Wladimir Putin sind in diesem Zusammenhang bereits sehr fragwürdig. Wenn aber seine Ehefrau Soyeon Schröder-Kim, die als Repräsentantin von NRW.Global Business und somit mittelbar Angestellte des Landes NRW, an einer Propaganda-Veranstaltung zum Tag der Befreiung in der russischen Botschaft auftaucht, untergräbt dies die wichtige Solidarität mit der Ukraine. Dieses Verhalten ist nicht hinzunehmen“, kommentiert Alexander Steffen, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW.
Die JuLis sehen nun konkret die Landesregierung in der Verantwortung: „NRW.Global Business ist dem grünen Wirtschaftsministerium von Ministerin Neubaur zuzuordnen. Eine medial hochwirksame Putin-Freundin wie Soyeon Schröder-Kim ist nicht tragbar und muss daher unmittelbar entlassen werden. Auch Ministerpräsident Wüst, der sich immer wieder mit warmen Worten für die Ukraine schmückt, verliert in dieser Sache an Glaubwürdigkeit. Wollen beide nicht in ernsthafte Glaubwürdigkeitsprobleme geraten, ist eine schnelle Reaktion notwendig. Wer unsere Werte offenkundig nicht teilt, kann unser Land auch nicht repräsentieren. Wir möchten nicht, dass das internationale Ansehen Nordrhein-Westfalens dadurch weiteren Schaden nimmt“, so Steffen.