Die Jungen Liberalen NRW freuen sich über den Richtungswechsel von Bundesinnenminister Horst Seehofer in Bezug auf eine umfassende Rassismus-Studie für die Polizei. „Horst Seehofer hat sehr deutlich gemacht, dass er sich vor die Polizist:innen in Deutschland stellt. Wir JuLis NRW haben bereits frühzeitig versucht zu verdeutlichen, dass eine umfassende Studie vielmehr das Vertrauen in unsere Polizei stärkt. Auch wir dulden keine pauschalen Verurteilungen für unsere Beamt:innen“, führt Alexander Steffen (27), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW aus.
Bereits vor einem Monat hatten die JuLis NRW in einem Offenen Brief an den Landesinnenminister Herbert Reul die Initiierung einer solchen Studie auf Landesebene gefordert. (u.a. die RP berichtete: https://rp-online.de/nrw/landespolitik/nrw-junge-liberale-fordern-rassismus-studie-ueber-polizei_aid-53479941) „Nachdem nun Horst Seehofer mit gutem Beispiel vorangegangen ist und auch Bundesländer mit CDU-Ministerpräsidenten, wie z.B. Sachsen-Anhalt, eine Rassismus-Studie umsetzen werden, ist nun der ideale Zeitpunkt, gesichtswahrend eine Studie für die Polizei NRW zu fordern“, erklärt Steffen.
„Je detaillierter Datensätze vorliegen, desto besser. Eine bundesweite Studie lässt landesweite Studien nicht obsolet werden“, mahnt der Ratinger Steffen.
Zudem schließt die FDP Jugendorganisation weitere Studien im staatlichen Sektor nicht aus: „Auch in anderen wichtigen Bereichen, wie z.B. dem Beamten-Sektor oder bei Lehrer:innen kann eine Detail-Studie sinnvoll sein“, betont Steffen.