Prävention der Gewalt an Schulen

Die Jungen Liberalen NRW fordern:

Interne schulische Präventionsmaßnahmen:

– pädagogisch sinnvollere Klasseneinheiten (evtl. kleiner)
– bessere pädagogische Ausbildung der Lehrer
– Frustrationen von Schülern abbauen, Selbstwertgefühl  steigern z. B. durch
Förderung von Leistungsschwachen, Veränderung der Kriterien der Notengebung
(Notenbekanntgabe in Einzelgesprächen, Meckerstunde), Erlebnisorientierung an
der Schule stärken (z. B. Schulfeste), handlungsorientierter Unterricht in
Projekten
– Schulpausen und Schulweg stärker als bisher unter die Aufsicht der Schule und
der Eltern stellen; hierzu sind auch z. B. ältere Schüler mit in die Aufsicht generell
mit einzubeziehen
– sinnvolle Pausen- und Freizeitgestaltung für die Jugendlichen durch die Schule z.
B. Tischtennisplatten, Ruhebereiche, andere Sportaktivitäten, Schulchor,
Schulorchester, Schulsportverein)
– Schülern bessere Identifikationsmöglichkeiten mit der Schule bieten durch die
Umsetzung der vorhandenen Mitspracherechte

Externe Präventionsmaßnahmen:

Bildung von Kooperationen und Arbeitskreisen zwischen Schulen, Schülern, Eltern,
Polizei, Gerichten, Jugendämtern, Drogenberatungsstellen, Vereinen, etc. Um das
Gewaltproblem im Vorfeld zu diskutieren und Maßnahmen, wie z. B. Projektwochen
an den Schulen, zu planen und durchzuführen.

Repression der Gewalt an Schulen:

interne schulische Repressionsmaßnahmen:
Bereits verbalen Aggressionen, die im schulischen Bereich stark verbreitet sind; muß
konsequenter als bisher durch ein deutliches Entgegentreten begegnet werden; auch
durch die Schaffung verbindlicher Regeln, die im Kontakt miteinander einzuhalten
sind

Externe Repressionsmaßnahmen:

Verstärkte Anwendung des vereinfachten Jugendverfahrens gem. §§ 76 ff. JGG, um
dem Erziehungsgedanken des Jugendstrafrechts besser Rechnung tragen zu
können.