EBAFÖG ENDLICH BENUTZERFREUNDLICH UMSETZEN!

Wir befinden uns im 21. Jahrhundert und BAföG-Anträge werden immer noch in Papierform
ausgefüllt, unterschrieben und eingereicht. eBAföG  ist eine Chance, solche bürokratischen
Hürden  für  Studenten  abzubauen.  Jedoch  ist  das  derzeitige  Online-Verfahren  mit  der
zwingenden  Verwendung  eines  Kartenlesegeräts  zur  Identifikation  des  Antragstellers
verknüpft. Stattdessen sollte das Verfahren so benutzerfreundlich wie möglich ausgestaltet
werden. Dies beinhaltet, dass jegliche benötigten Hilfsmittel keiner besonderen Anschaffung
bedürfen, damit eine Online-Beantragung auch tatsächlich von jedem Studenten bequem von
zu Hause aus durchgeführt werden kann.

Selbstverständlich  muss  trotzdem  Verfahrenssicherheit  garantiert  werden  können.  Dazu
gehört  eine  Sicherstellung  der  Identität  des  Beantragenden.  Es  existieren  bereits
Möglichkeiten,  die  Identifizierung  auch  ohne  Kartenlesegerät  online  durchzuführen,
beispielsweise über eine Video-Live-Schaltung ähnlich wie bei einer Konferenz über Skype.
Es liegt in der Hand der Studentenwerke, ihre Verfahren entsprechend den Bedürfnissen der
Studenten  anzupassen  und  ein  unkompliziertes  Online-Verfahren  zur  BAföG-Beantragung
ohne Medienbruch zu schaffen.  Dabei sollen sich die Verfahren an den üblichen Standards
wie beispielsweise bei Bankgeschäften orientieren.  Auch über diesen Aspekt hinaus ist das
gesamte  Verfahren  so  weit  wie  möglich  zu  vereinfachen  und  zu  entbürokratisieren,
insbesondere durch eine elternunabhängige Ausgestaltung des BAföG.