Die Jungen Liberalen Nordrhein-Westfalen lehnen das „mittelfristige Konzept zur
Sicherung der Unterrichtsversorgung“ der rot-grünen Landesregierung ab.
Maßnahmen wie Unterrichtskürzungen, regulärer Einsatz von Lehramtsanwärtern
und Arbeitszeitverlängerungen von Lehrern entbehren jeden pädagogischen
Anspruch.
Insbesondere Unterrichtskürzungen bedeuten, daß das gleiche Wissen, das
notwendig ist, um den schulischen Anforderungen zu entsprechen, in kürzerer Zeit
erlernt werden muß. Das wird zur Folge haben, daß Themen oberflächlicher
behandelt werden, Initiative von Schülern zugunsten von Frontalunterricht
zurückgedrängt wird, Lernen schematisiert wird und punktuelles gegenüber
methodischem Wissen an Dominanz gewinnen wird. Gerade der letzte Punkt stellt
den „wissenschaftspropädeutischen“ Anspruch der gymnasialen Oberstufe in Frage.
Aber auch insgesamt wird die Qualität der schulischen Ausbildung sinken.