Same same but different!

Der biologische Unterschied zwischen Männern und Frauen ist existent und in einer wissenschaftlich fundierten Argumentation nicht zu negieren. Dennoch werden sowohl Männer als auch Frauen häufig unberechtigterweise unterschiedlich behandelt und negativ diskriminiert. Die bevorzugte Einstellung von Frauen bei gleicher Eignung, die Frauenquote, aber – auch andersherum – die häufige Assoziation von positiven Attributen mit Männlichkeit und negativen Attributen mit Weiblichkeit, die weiterhin vorhandene Benachteiligung von Frauen bei Einstellungen und Gehalt stellen eine problematische Ungleichbehandlung dar. Vor diesem Hintergrund erkennen wir an, dass die über Jahrhunderte gewachsene Ungleichbehandlung, vor allem in der Bevölkerung, nicht durch politische Zwangsmaßnahmen wie eine Frauenquote behoben werden kann. Stattdessen sehen wir die Notwendigkeit, eine sinnvolle Gleichberechtigung in allen Lebenslagen herzustellen. Dafür fordern wir:

– Die generelle Überarbeitung des „Code of Conducts“ der Jungen Liberalen hin zu einem Dokument, das die Gleichberechtigung hervorhebt und Frauen nicht als Opfer darstellt.
– Grundsätzlich sollen alle geschlechterbezogenen Formulierungen in Gesetzes- und Verwaltungstexten langfristig durch geschlechtsneutrale Formulierungen ersetzt werden.
– Quoten, die bestimmte Geschlechter bevorzugen, sowie die Bevorzugung eines Geschlechtes bei gleicher Qualifikation lehnen wir ab. Alle öffentlichen Einrichtungen sollen bei der Einstellung ihrer Mitarbeiter künftig keine geschlechtsbezogenen Unterschiede geltend machen

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