In Bezug auf das starke Erstwählerergebnis der FDP räumte Steffen mit Klischees auf: „Manche Beobachter, gerade beim Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk, glauben, dass junge FDP Wähler nur mit Porsche und Rolex sympathisieren. Dabei ist unsere Wählerschaft so Vielfältig wie unser Verband. Ich sage aber auch klar: Wir freuen uns über jedes Mitglied. Es ist egal, ob Deine Eltern Zahnärzte, Beamte oder arbeitslos sind. Es ist egal, ob du vegan lebst, oder ein Steakhaus betreibst. Es ist egal woher Du kommst, es zählt wohin Du willst. Wir stecken Menschen nicht in Schubladen“.
„Eine Richtungswahl für die junge Generation“ – JuLis NRW begrüßen Wahlergebnis
Auch begreift die Jugendorganisation der FDP die Wahl als gelungenes Zeichen für die Landtagswahl im Mai 2022: „Gerade die Ergebnisse bei jungen Menschen stimmen mich optimistisch. Die JuLis NRW haben den Allzeit-Mitgliederrekord gebrochen. Aus dieser gestärkten Position möchten wir im nächsten Jahr gestärkt ein tolles Wahlergebnis in NRW erzielen“, so Steffen, der zugleich Spitzenkandidat der Jungen Liberalen zur Landtagswahl ist.
Sport-Großevents made in Germany müssen vorangetrieben werden
Junge Liberale NRW feiern Allzeit-Mitgliederrekord
“E-Sport nicht als Sport anzuerkennen, widerstrebt dem Zeitgeist“
Die Jungen Liberalen NRW haben gemeinsam mit den Bundestagskandidaten der FDP in Duisburg am Abend des 08.07. eine Aktion zur Anerkennung von E-Sport organisiert und mithilfe eines riesigen Beamers „Fifa“ an einer Hauswand in der Altstadt von Duisburg gespielt. „Für viele Menschen mag E-Sport selten so plakativ und offensichtlich wirken, wie durch die Beleuchtung an eine Hauswand. Doch dieser Eindruck täuscht: Längst ist der E-Sport in der Mitte der Gesellschaft angekommen und erfreut sich international einem enormen Marktpotential und großer Beliebtheit“, führt Tim Schütz (24), stellvertretender Landesvorsitzender der JuLis NRW, aus.
„Daher fordern wir Junge Liberale bereits seit Jahren, dass E-Sport durch den DOSB als reguläre Sportart anerkannt – und entsprechend gefördert wird, um auch hier in NRW die enormen Potentiale einer stetig wachsenden Branche nutzen zu können und dem Engagement vieler Menschen für den E-Sport gerecht werden zu können. E-Sport nicht als Sport anzuerkennen, widerstrebt schlicht dem Zeitgeist“, so Schütz.
Auch die beiden FDP-Bundestagskandidaten der FDP in Duisburg beteiligten sich an der Aktion und setzen sich für die Förderung von E-Sport ein. Die Vorbehalte gegenüber E-Sport kritisiert Markus Giesler (30), Kandidat im Wahlkreis Duisburg 2 für die Bundestagswahl: „Ich finde es vollkommen falsch, dass Unbeteiligte den Mythos des bloßen Zockens aufrechterhalten möchten und so einen riesigen Trend diskreditieren. Studien legen nah, dass bei hochklassigem E-Sport ähnliche Anstrengungen notwendig sind, wie in hochklassigen Schach-Partien. Zudem kann E-Sport gerade auch im Alter enorm zur kognitiven Entwicklung beitragen. Ein Aspekt, der gerade in Bezug auf die Corona-Pandemie nicht unterschätzt werden sollte. Erfolgreiche E-Sportler müssen sich außerdem körperlich fit halten und gesund ernähren, um langfristig erfolgreich zu sein-E-Sport schult das soziale Miteinander und besonders junge Sportler lernen so wichtige soziale Fähigkeiten, ähnlich wie auch
im rein physischen Sport.“
Charline Kappes (26), Bundestagskandidatin im Wahlkreis Duisburg 1, ergänzt: „Im Vorfeld der Olympischen Spiele wird es riesige E-Sport-Events geben. Ich bin mir
sehr sicher, dass wir solche Events in naher Zukunft auch bei regulären Olympischen Spielen erleben werden. Alleine die Tatsache, dass nahezu jeder
hochklassige Fußball-Verein eine eigene E-Sport-Abteilung eröffnet zeigt, wie groß das Potential ist. Nun kommt es aber entscheidend darauf an, dass der ESport national auch so gefördert wird, dass Deutschland diesen Trend nicht verschläft und international den Anschluss verliert. Gerade der gesamte Breitensektor hat bereits heute deutlich weniger Chancen, mit den „Big Playern“ mitzuhalten.
Kreative Anreize und mehr Impfbusse statt Strafen
Auch setzen die Jungen Liberalen auf den verstärkten Einsatz von Impfbussen und anderen kreativen Maßnahmen, um zu verhindern, dass Impfstoff vernichtet werden muss: „Die Investition in flächendeckende Impfbusse, die wie in einer „Happy Hour“ den am Abend übrig gebliebenen Impfstoff versucht an Personen zu verimpfen, kann sehr sinnvoll sein“, sagt Steffen. „Mein Vorbild für kreative Impfungen ist hier Israel. Dort wurde es geschafft, kaum Impfstoff verfallen zu lassen, weil u.a. in Bars und Clubs Impfungen durchgeführt worden sind. Hier könnte NRW vorangehen und die deutschlandweit beste Impfquote erreichen“.
„Universitäten benötigen mehr Beinfreiheit bei der aktuellen Infektionslage“
Der Fokus soll auf lokalen Hygienekonzepte liegen: „Natürlich wären Bilder von einem vollen Audimax zum jetzigen Zeitpunkt nicht verantwortungsvoll. Hybride Vorlesungen und eine strenge Teststrategie können jedoch eine verantwortungsvolle Rückkehr in die Normalität gewährleisten“, so Kobuss.
Junge Liberale NRW erzielen Erfolge bei der Listenaufstellung zur Landtagswahl 2022
Gerade in der Breite konnten die Jungen Liberalen ein sehr überzeugendes Bild abliefern. So lassen sich auf der Reserveliste insgesamt knapp 25 Junge Liberale finden. „Es ist ein elementar wichtiges Zeichen, dass wir nicht nur in der Spitze gut vertreten sind, um unsere Ideen in die Parlamente zu tragen, sondern das dies auf einer breiten Basis fußt. Die Freien Demokraten haben ihre stärkste Wählergruppe bei jungen Menschen. Daher ist es nur logisch, dies mit jungen Kandidatinnen und Kandidaten zu untermauern“, so Steffen. Das Ziel der Jungen Liberalen in Hinblick auf 2022 scheint klar: „Wir möchten mindestens die Nummer 2 bei jungen Menschen werden, beide Spitzenkandidaten ins Parlament bringen und die FDP mit einem Ergebnis ausstatten, welches sie unverzichtbar für eine Regierungsbeteiligung macht“, kündigt Steffen an.
Universitäten benötigen mehr Beinfreiheit bei der aktuellen Infektionslage
Der Fokus soll auf lokalen Hygienekonzepte liegen: „Natürlich wären Bilder von einem vollen Audimax zum jetzigen Zeitpunkt nicht verantwortungsvoll. Hybride Vorlesungen und eine strenge Teststrategie können jedoch eine verantwortungsvolle Rückkehr in die Normalität gewährleisten“, so Kobuss.