JuLis freuen sich über Erfolg: Straßenausbaubeiträge entfallen in NRW

 

Die Jungen Liberalen NRW reagieren mit großer Freude auf die Antragsinitiative der schwarz-gelben Landesregierung die Bürgerinnen und Bürger vollständig von den Straßenausbaubeiträgen zu entlasten: „Wir JuLis haben diese Forderung extra in das Wahlprogramm der Freien Demokraten zur Landtagswahl gebracht. Nun liefert die Landesregierung schnell und wird bereits bis Juni ein konkretes Konzept vorlegen. Die Jungen Liberalen und Freien Demokraten zeigen hier: Wir versprechen nicht nur, wir liefern“, freut sich Maximilian Kemler (32), Schatzmeister der Jungen Liberalen NRW und zweiter Spitzenkandidat zur Landtagswahl.

„Gerade, nachdem 2020 bereits ein gezieltes Förderprogramm auf den Weg gebracht wurde, folgt nun der konsequente zweite Schritt der finalen Abschaffung, für den wir JuLis uns bereits seit längerer Zeit aussprechen. So ist dies ein zentraler Punkt unseres Wahlprogramms zur jetzigen Landtagswahl“, so Kemler.

Für Kemler ist die Entlastung von Anwohnerinnen und Anwohner bereits seit langer Zeit ein Herzensthema: „Straßeninfrastruktur ist ein öffentliches Gut, welches von der Autobahn über die Landstraße bis hin zum kommunalen Weg auch von der breiten Öffentlichkeit genutzt wird. Daher muss eine faire, staatliche Finanzierung vorliegen, welche nicht einzelne Bürgerinnen und Bürger unverhältnismäßig direkt belastet.“.

„Verbrechen an der Freiheit“- Kritik an Kretschmann-Aussagen

Junge Liberale NRW kritisieren Corona-Aussagen von Winfried Kretschmann und fordern von Ministerpräsident Wüst gegenläufigen Kurs

 

Die Jungen Liberalen NRW reagieren mit Unverständnis auf aktuelle Aussagen des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann. („Wir brechen keine Debatte über Exitstrategien vom Zaun- das wäre das völlig falsche Signal“): „Bis Mitte April trotz sinkender Hospitalisierungsrate und gegenläufigen Vorgehensweisen im europäischen Ausland nicht über Lockerungen nachzudenken, ist ein Verbrechen an der Freiheit“, so Alexander Steffen (28), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW.

„Gerade das jüngste Beispiel Dänemark zeigt, dass ganz anders mit der Corona-Pandemie umgegangen werden kann. Wir möchten keine exakte Kopie des dänischen Modells, aber halten es bei all dem, was wir nun über Omikron wissen, für ein Gebot der Stunde, einen Plan aufzuzeigen, wie wir in einen Frühling der Normalität erleben“, so Steffen. „Hendrik Wüst sollte jetzt Profil zeigen und den Menschen eine Perspektive aufzeigen. Wir fordern ihn dazu auf, bereits in der kommenden Ministerpräsidentenkonferenz für schrittweise und regelbasierte Lockerungen einzustehen“, fordert Steffen.

Auch plädieren die Jungen Liberalen erneut für eine Abkehr der Inzidenz-Fokussierung: “Wir sind an einer Phase der Pandemie angekommen, in der die bloße Inzidenz keine relevante Kennzahl mehr ist. Vielmehr müssen sich Regelungen nun an der Hospitalisierungsrate orientieren. Bei einer Hospitalisierungsinzidenz unter 3 sind zum Beispiel geschlossene Clubs nicht mehr angemessen“, resümiert der Landesvorsitzende.

 

 

 

 

 

FDP-Nachwuchs fordert Ende der Lehrerverbeamtung

Die Jungen Liberalen fordern langfristig ein Ende der Lehrerverbeamtung. Diese Forderung möchte die liberale Jugendorganisation beim am Samstag stattfindenden Landesparteitag ins Landtagswahlprogramm der FDP bringen.

“Die Bezahlung unserer Lehrkräfte ist seit vielen Jahren eine große und ungelöste Debatte. Aus unserer Sicht ist sie nur mit einer grundlegenden Reform zu lösen. Wir Junge Liberale wünschen uns ein System, in dem Leistung mehr zählt als das Dienstalter und die Frage, ob ein Lehrer verbeamtet oder angestellt ist. Deshalb wollen wir langfristig weg vom Beamtensystem im Bildungswesen”, erklärt Alexander Steffen (28), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW.

Dem FDP-Nachwuchs geht es aber auch um eine grundsätzliche Reformierung vom Personalwesen des Staates und einer Entlastung der Pensionslasten. Steffen ergänzt: “Das Lehramt ist keine exklusive hoheitliche Aufgabe wie beispielsweise die der Polizei oder Justiz. Aus Sicht der Generationengerechtigkeit kommen außerdem noch die enormen Lasten der Pensionen dazu.”

Zugleich räumen die Jungen Liberalen ein, dass sich die Forderung nur langfristig umsetzen lässt und wahrscheinlich nur mit einem ergänzenden bundesweiten Rahmen. Perspektivisch könnte eine solche Reform Vorteile durch eine flexiblere Vergütung von Lehrerinnen und Lehrern bringen. Denkbar ist u.a. Lehrerinnen und Lehrer in strukturschwächeren Stadtteilen und Fächern mit Personalmangel flächendeckend besser zu bezahlen, um Anreize zu schaffen. Zudem muss die individuelle Leistung der Lehrkräfte, wie bspw. durch Überstunden und Initiativen, die über den Dienst nach Vorschrift hinausgehen, stärkere Berücksichtigung bei der Bezahlung finden. „Wir sind der Überzeugung, dass die Abschaffung der Verbeamtung vorteilhaft für engagierte Lehrerinnen und Lehrer sein wird“, resümiert Steffen.

Junge Liberale NRW kritisieren Grunderwerbsteuer-Kompromiss als „enttäuschendes Bürokratiemonster“

Die Jungen Liberalen NRW kritisieren das angekündigte 400-Millionen-Euro-Paket, das für das kommende Jahr als Entlastung beim Grunderwerb Anwendung finden soll: „Das Förderprogramm ist gut gemeint, aber insgesamt enttäuschend. Nordrhein-Westfalen bleibt damit weiter Spitzensteuerland beim Grunderwerb. Hendrik Wüst verpasst die Chance, ein Signal der Entlastung zu geben. Von einem Ministerpräsidenten, der aus der Mittelstands- und Wirtschaftsunion kommt, habe ich mehr erwartet. Zudem wäre mit Blick auf die neue Steuerschätzung eine Entlastung nicht nur finanzierbar, sondern ein Gebot der Gerechtigkeit”

 

Die Jungen Liberalen kämpfen in Nordrhein-Westfalen bereits seit Jahren für die einfachere Realisierung des Traums vom Eigenheim, nachdem die rot-grüne Vorgängerregierung die Grunderwerbsteuer zwischen 2010 und 2017 zweimal erhöhte. Für viele Familien ist ein Eigenheim ein lang ersehntes Lebensziel, welches auch in Hinblick auf die Altersvorsorge wichtig ist. Die Jugendorganisation der FDP hat wenig Verständnis für das nun angekündigte Förderprogramm und setzt sich seit langem für eine Senkung der Grunderwerbsteuer ein:

„Dieser Kompromiss ist unfair, weil Familien nur ausschließlich im nächsten Jahr entlastet werden sollen. Die junge Generation muss eine nachhaltige und langfristige Reform einfordern und sollte sich nicht mit einem Wahlkampf-Geschenk zufriedengeben“, erklärt Steffen. „Zudem wird hier ein unnötiges Bürokratiemonster erschaffen: Fernab der noch offenen konkreten Ausgestaltung ist schon jetzt klar, dass eine Rückerstattung viel aufwendiger wird, als eine einfache Steuersenkung“, kritisiert der Landesvorsitzende.

 

Zudem blickt Steffen in die Zukunft: „Es ist zynisch, dass Bodo Lötgen bereits heute eine Steuersenkung für das Jahr 2023 ankündigt, nachdem eine solche Senkung seit vier Jahren rausgezögert worden ist. Für uns JuLis ist zudem klar: Eine echte Steuersenkung ist Bedingung für eine Koalition nach der kommenden Landtagswahl.“

 

 

Umgekehrten Generationenvertrag einführen und Straßenausbaubeiträge abschaffen

Junge Liberale NRW mit Initiativen zum Wahlprogramm der FDP NRW

 

Die Jungen Liberalen NRW werden sich im Rahmen des am Samstag stattfindenden Parteitages der FDP NRW mit inhaltlichen Initiativen für das Wahlprogramm einbringen. Im Mittelpunkt stehen dabei drei Änderungsanträge:

  1. Einführung eines umgekehrten Generationenvertrages: Für die Möglichkeit einer nachhaltigen und gerechten Finanzierung der Hochschulen in NRW, fordern die Jungen Liberalen einen umgekehrten Generationenvertrag: „Unsere Hochschulen werden derzeit von der Allgemeinheit getragen. Das heißt, dass die Krankenschwester mit ihren Steuern das Studium vom Sohn des Chefarztes mitfinanziert. Wir wollen es Hochschulen – auch im Rahmen der Hochschulautonomie – zumindest ermöglichen, nachgelagerte Beiträge zu erheben. Dadurch wird kein Studierender im Studium belastet. Zugleich haben aber unsere Hochschulen mehr Investitionsmöglichkeiten in bessere Lehre und eine zeitgemäße Ausstattung, was den Studienstandort NRW nachhaltig stärken wird“, erklärt Alexander Steffen (28), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW.
  2. Abschaffung der Straßenausbaubeiträge: “Für uns Junge Liberale ist klar, dass sich die FDP für echte Entlastung einsetzen muss. Dazu gehört auch, dass gute Straßen durch eine öffentliche Finanzierung sichergestellt sein müssen. Straßenausbaubeiträge werden derzeit vielerorts willkürlich erhoben und gehören abgeschafft“, fordert Steffen.
  3. Abschaffung der Verbeamtung von Lehrerinnen und Lehrern: „Die Bezahlung unserer Lehrkräfte ist seit vielen Jahren eine große und ungelöste Debatte. Aus unserer Sicht ist sie nur mit einer grundlegenden Reform zu lösen. Wir Junge Liberale wünschen uns ein System, in dem Leistung mehr zählt als das Dienstalter und die Frage, ob ein Lehrer verbeamtet oder angestellt ist. Deshalb wollen wir langfristig weg vom Beamtensystem im Bildungswesen“, erklärt der Landesvorsitzende.

Insgesamt blicken die Jungen Liberalen mit Vorfreude auf den Landesparteitag: „Bereits im Vorfeld waren die Jungen Liberalen ein wichtiger Baustein im Programmprozess der Jungen Liberalen. Die Freien Demokraten müssen und werden weiter der Innovationsmotor für NRW sein“, blickt Steffen optimistisch auf den Wahlkampf.

FDP ist bürgerrechtliches Korrektiv der NRW-Koalition

Die Jungen Liberalen NRW reagieren mit Zuspruch auf die vorgenommenen Änderungen am geplanten Versammlungsgesetz in NRW. „Es ist wichtig und richtig, dass die FDP-Landtagsfraktion Druck auf Änderungen am Versammlungsgesetz gemacht hat. Der erste Entwurf hatte in vielen Punkten- gerade im Bereich der Bürgerrechte- Passagen, die dazu geführt haben, dass auch wir als Junge Liberale diesen für nicht beschlussfähig hielten”, erklärt Alexander Steffen (28), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW.
In einem konstruktiven Prozess hat die Jugendorganisation der FDP ihre Änderungsvorschläge an die Fraktion herangetragen und für konkrete Nachbesserungen plädiert. Insbesondere beim Militanzverbot, Bild- und Tonaufnahmen und den geplanten Kontrollstellen sah die Jugendorganisation Handlungsbedarf. Der nun überarbeitete Gesetzesentwurf sieht Liberalisierungen und einen rechtsichereren Rahmen vor: „Wir Junge Liberale haben es als unsere Aufgabe verstanden, einen restriktiven zu einem deutlich freiheitlicheren Gesetzesentwurf zu machen. Anlasslose Identitätsfeststellungen auf Demonstrationen, wie sie im ersten Gesetzesentwurf vorgesehen waren, lehnen wir als Liberale strikt ab. Das Versammlungsrecht ist ein Grundrecht, das geschützt werden muss”, appelliert Steffen.
Die Jugendorganisation bewertet ebenfalls die Änderungen im Hinblick auf den Auffangtatbestand beim Militanzverbot und hohen Hürden für Bild-und Tonaufnahmen bei Demonstrationen positiv: „Es ist unerlässlich wichtig, dass ein Gesetz klar zwischen friedlicher Demonstration und tatsächlichen Bedrohungen unterscheidet. Wir Liberale haben ein positives Menschenbild. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass bei friedlichen Fußballfans nicht der Eindruck erweckt wird, zu einer gefährlichen Gruppe zu gehören. Auch ist es wichtig, dass es extrem hohe Hürden geben wird, Bild-und Tonaufnahmen zu machen. Zur freien Demonstration gehört auch die Freiheit vor Aufzeichnungen”, erklärt der Landesvorsitzende

„Es freut uns sehr, dass unsere Kritikpunkte größtenteils angenommen und in konkrete Änderungsanträge umgesetzt wurden. Das Verfahren zeigt auch: Die FDP ist das bürgerrechtliche Korrektiv der NRW-Koalition”, so Steffen abschließend.

Gerade Herrn Reul sollte die Austrocknung des Schwarzmarktes am Herzen liegen

JuLis NRW kritisieren Cannabis-Aussagen von Herbert Reul
Die Jungen Liberalen NRW reagieren mit Unverständnis auf die Aussagen des Innenministers Herbert Reul zu der geplanten kontrollierten Abgabe von Cannabis durch die Ampel-Parteien. Reul sprach u.a. von einem „fatalen Fehler mit weitreichenden Folgen“ und konkretisierte, indem er negative Folgen für die Gesundheit der Menschen und den Straßenverkehr erwartet. Zudem bezweifelt Reul positive Auswirkungen in Bezug auf den Schwarzmarkt und kriminelle Machenschaften: „Herbert Reul und die Union versuchen aktuell, die gescheiterte Drogenpolitik der CDU/CSU zu verschleiern, indem Schwarzmalerei betrieben wird. Hier zeigt sich auch das Menschenbild der CDU: Während Liberale in die Eigenverantwortung und Vernunft des Einzelnen vertrauen, glaubt Herbert Reul in erster Linie an den Erfolg staatlicher Prohibition“, kritisiert Alexander Steffen (28), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW.
„Positive Beispiele, wie die erfolgreiche Drogenpolitik in Portugal beweisen, dass eine kontrollierte Abgabe von Cannabis nicht zu einem enormen Anstieg an Drogenabhängigen führt, sondern Teil einer erfolgreichen Gesundheits-Strategie sein muss. Auch wenn Herr Reul ohne Nennung von Studien oder anderen Anhaltspunkten davon ausgeht, dass der Schwarzmarkt nicht ausgetrocknet wird, so zeigt gerade das Beispiel Portugal, dass gesundheitliche Risiken durch eine kontrollierte Abgabe minimiert werden können und so der Schwarzmarkt unattraktiv wird. Während Cannabis vom Dealer oft gefährlich gestreckt wird, kann man dies in Zukunft ausschließen“, führt Steffen aus.

Schon seit vielen Jahren setzen sich die Jungen Liberalen für die Legalisierung von Cannabis ein: „Unser Slogan: „Mach den Dealer arbeitslos“, sollte gerade für Herrn Reul spannend sein. Die Polizei hat deutlich wichtigere Aufgaben, als einzelne Kiffer zu verfolgen“, so Steffen.

Offener Brief an den Intendanten des Westdeutschen Rundfunks, Tom Buhrow

Sehr geehrter Herr Buhrow,

Anlass unseres Schreibens ist die sich immer weiter zuspitzende Corona-Lage in Deutschland und auch in Nordrhein-Westfalen. In der jetzigen Phase der Pandemie ist gerade die Quote an ungeimpften Menschen Grund für enorme Belastungen des Gesundheitssystems.

 

Auch die junge Generation hat nun, trotz Impfung, Angst vor erneuten Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens. Neben einer kleinen Gruppe an festgefahrenen, strikten Impfverweigerern, die wir wahrscheinlich niemals zu einer Impfung bewegen können, gibt es aus unserer Sicht nach wie vor viele Menschen, die man von den Vorteilen einer Impfung überzeugen kann und die nach wie vor nicht ausreichend informiert sind. Neben
den jeweiligen Gesundheitsministerien auf Landes- und Bundesebene kommt hier gerade dem staatlichen Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunk (ÖRR) eine enorme Bedeutung zu.

Aus tiefer Überzeugung der Jungen Liberalen gehört die gesellschaftliche, politische und kulturelle Bildung zu den Kernaufgaben des ÖRRs. Die Sensibilisierung vor der zentralen Maßnahme zur Beendigung der Pandemie, der Wahrnehmung von Impfmöglichkeiten inklusive der „Booster-Impfung“, muss daher zu den wichtigsten Aufgaben Ihres Hauses in dieser Zeit gehören. Ihrem Motto im Vorwort des aktuellen Budgetberichts des WDR „Wir bereichern die Gesellschaft.

Für die Menschen. Für NRW. Für Deutschland.“ sind sie in dem Werben für Impfungen nicht gerecht geworden. Daher fordern wir Junge Liberale NRW Sie zu einer offensiven Impfkampagne des WDRs auf: Regelmäßig und
täglich sollten zwischen und in Programmpunkten in Ihren vielfältigen TV-, Radio- und Social-Media-Kanälen Aufrufe und insbesondere eine hochwertige Aufarbeitung der Vorteile einer Impfung eingebaut werden. Idealerweise sollte die Kampagne eine zielgruppengerechte Ansprache beinhalten und bekannte Vorurteile gegenüber der Corona-Impfung entkräften. Wir denken da insbesondere an beliebte Radiosender wie 1Live oder WDR2 und das Abendprogramm des TV-Senders WDR.

Zudem sollte bei dem hohen Budget des WDRs weitere, kreative Möglichkeiten zur Impf-Sensibilisierung möglich sein: Zur besten Sendezeit könnte z.B. eine „Impf-Sondersendung“ platziert werden, in der Prominente für eine Impfung werben und dies mit Unterhaltungselementen verknüpfen. Auch könnten so Anreize zu einer Impfung generiert werden, weil u.a. Konzert- oder Sportkarten bei einer erfolgten Impfung verlost werden könnten.
Abschließend möchten wir festhalten, dass wir fest daran glauben, dass wir nur gemeinsam stark aus der aktuellen Situation herauskommen können.

Auch wir Junge Liberale NRW werden daher eine eigene „Impf-Werbekampagne“ starten, um in verschiedenen Städten u.a. mit Flyern und Infoständen für eine Impfung zu
werben. Nutzen Sie bitte endlich Ihre Möglichkeiten und Ihr Potential für sinnvolle Aufklärungsarbeit. Werden Sie Ihrer Verantwortung gerecht!

 

Beste Grüße,
Alexander Steffen im Namen der Jungen Liberalen NRW

AKTION: Senkung der Grunderwerbsteuer als Bedingung für die Wahl von Hendrik Wüst

Die Jungen Liberalen NRW knüpfen die Wahl von Hendrik Wüst als neuen Ministerpräsidenten an klare Handlungs-Versprechen, welche noch vor der Landtagswahl im Mai 2022 angegangen werden müssen. Dabei liegt ein Fokus auf der schnellstmöglichen Senkung der Grunderwerbsteuer: „Wer Ministerpräsident von NRW werden möchte, muss die Grunderwerbsteuer endlich senken. Die schwarz-gelbe Koalition ist angetreten, um nicht nur die Wirtschaft zu entfesseln, sondern gleichzeitig auch Bürgerinnen und Bürger zu entlasten. Der Traum vom Eigenheim darf nicht ein bloßer Traum bleiben, sondern muss real umsetzbar sein. Kein Land hat einen höheren Steuersatz als NRW. Hier muss schnell agiert werden”, so Alexander Steffen (28), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW.
Dazu haben die JuLis NRW kurz vor der Wahl zum Ministerpräsidenten unter dem Motto „Wer Ministerpräsident von NRW werden möchte, muss die Grunderwerbsteuer senken” öffentlich aufmerksam gemacht und am Montag auf der Wiese vor dem Landtag eine Aktion zur Steuersenkung veranstaltet (siehe Bild): „Im Fokus der Aktion stand ein Spielhaus für Kinder. Wir möchten damit Hendrik Wüst deutlich zeigen, dass nicht ein solches Spielhaus die letzte Immobilie sein sollte, welche man sich leisten kann”, so Steffen.

„Es ist vollkommen klar, dass die Freien Demokraten personelle Entscheidungen immer anhand von Inhalten abhängig machen sollten. Auch bei dem Versammlungsgesetz muss sich eine deutlich liberalere Handschrift erkennen lassen. Die schwarz-gelbe Landesregierung muss unter Hendrik Wüst einen Reform-Turbo bis zur nächsten Landtagswahl hinlegen”, fordert Steffen.

Betreff: Inhaftierung von Mahmut Günes – Offener Brief an den Generalkonsul der Türkei

Sehr geehrter Herr Generalkonsul Cebeci,

heute kommen wir, die Jungen Liberalen, als nordrhein-westfälische und ebenso in Bochum aktive Jugendorganisation in der Form eines Offenen Briefes auf Sie zu, um Sie und die Öffentlichkeit auf ein wichtiges Anliegen aufmerksam zu machen:

Vor wenigen Wochen wurde der deutsche Staatsbürger Mahmut Günes in der Türkei verhaftet. Vor wenigen Tagen folgte nun die Verurteilung zu zwei Jahren, neun Monaten und 21 Tagen Haft. Vorgeworfen wird Herrn Günes „Propaganda für eine Terrororganisation“ betrieben zu haben. Nach jetzigen Erkenntnissen handelt es sich bei den Aktivitäten von Herrn Günes um das Teilen von regierungskritischen Tweets.

Als in Nordrhein-Westfalen angesiedelte Jugendorganisation sind wir vom Verfahren und dem Prozess schwer erschüttert. Eine liberale Demokratie lebt von ihrem Widerspruch und ihrer inhaltlichen Auseinandersetzung. Einschnitte in die Meinungsfreiheit, so sehr wir bestimmte Meinungen vielleicht nicht teilen mögen, lähmen unsere Demokratie und damit letztlich auch unseren Fortschritt in der Gesellschaft. Der Schutz von Meinungsfreiheit ist ein universelles Menschenrecht, welches wir nicht nur in Nordrhein-Westfalen und Deutschland, sondern auch über die Grenzen unseres Staates verteidigen.

Gleichzeitig ist uns als Jungen Liberalen ein gutes Verhältnis zur Türkei ein besonderes Anliegen. Dieses Verhältnis erfährt in unseren Augen durch die fragwürdige Verurteilung von Mahmut Günes eine schwere Belastung, die wir sehr bedauern.

Als Generalkonsul der Türkei im Ruhrgebiet bitten wir Sie eindringlich darum, auf eine Freilassung und Ausreise unseres nordrhein-westfälischen Mitbürgers Mahmut Günes hinzuwirken und damit ein klares Zeichen für die Meinungsfreiheit zu setzen.

Mit Hochachtung

Junge Liberale NRW