Selbstbestimmung und mehr Chancen durch mehr Freiheit: Chancengerechtigkeit als liberale DNA

Anlässlich des morgigen Weltfrauentags widmen sich die Jungen Liberalen NRW dem Thema Gleichberechtigung: „Gleichberechtigung ist ein grundlegendes Prinzip von Liberalen. Wir möchten genauso dafür sorgen, dass es keinen Unterschied macht, welchem Geschlecht Du dich zugehörig fühlst, wie dass es nicht entscheidend sein darf, aus welchem Elternhaus Du kommst“, führt Anna Neumann (28), stv. Landesvorsitzende der Jungen Liberalen NRW, aus. Dabei differenzieren sich die JuLis in der Herangehensweise fundamental von anderen Parteien und Organisationen: „Während für andere Akteure nur Quoten der Weg zum Ziel sind, setzen wir vielmehr auf Empowerment. Sei es innerhalb der Partei oder z.B. bei anderen öffentlichen Ämtern. Ich bin überzeugt davon, dass Frauen stolz darauf sind, was sie durch eigene Leistung erreichen. Nur mit Quoten zu agieren heißt auch, die Leistungsfähigkeit von Frauen herabzustufen. Hürden, die es Frauen schwerer machen, beruflichen aufzusteigen, müssen deswegen abgebaut werden“.

So fordern die Jungen Liberalen mehr Chancen zur Vereinbarung von Familie und Beruf durch mehr Freiheit im Arbeitsleben: „Die Pandemie hat gezeigt, dass verstärkte Chancen auf Homeoffice die Work-Life-Balance verbessern. Liberale Politik ermöglicht hier ein flexibleres Arbeiten, welches deutlich familienfreundlicher ist. Auch die Etablierung von 24-Stunden-KiTas hat große Bedeutung für die Lebensrealität von Frauen. Wir brauchen zudem eine Berufswelt, in der es selbstverständlich ist, dass Frauen für die gleiche Arbeit auch den gleichen Lohn erhalten. Ein Gender-Pay-Gap widerstrebt den liberalen Gedanken von Leistungsgerechtigkeit zutiefst“, führt Neumann aus.

Auch das Thema der körperlichen Selbstbestimmung von Frauen ist den Jungen Liberalen sehr wichtig: „Es ist ein längst überfälliger, aber sehr wichtiger Erfolg der Ampel-Koalition im Bund, dass unser liberaler Justizminister Buschmann endlich §219a abgeschafft hat. Es ist unzumutbar, wichtige Informationen zu einer Abtreibung als „Werbung“ zu bezeichnen. Dieser Aspekt ist für uns Motivation, auch weitere gesellschaftliche Punkte in Hinblick auf die körperliche Selbstbestimmung von Frauen anzugehen“, resümiert Neumann.