Wer in der jetzigen Situation “Aufrüstungs-Wahn” beklagt, spielt Putin in die Karten

Die Jungen Liberalen NRW haben mit einer Plakataktion die Haltung der Linkspartei zur Aufrüstung der Bundeswehr kritisiert: „Während die gesamte politische Welt durch den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins erschüttert ist, plakatiert die Linkspartei in Nordrhein-Westfalen ernsthaft Plakate, die von „Aufrüstungs-Wahn“ sprechen. Diese Haltung ist in der jetzigen Zeit nicht an Naivität zu überbieten“, kritisiert Alexander Steffen (29), Landesvorsitzender der Jungen Liberalen NRW, das Plakat.

Die Jungen Liberalen reagierten auf dieses Plakat, indem ein eigenes, kleines Plakat (siehe Bild) unter das der Linkspartei gehängt wurde. Auf dieses schaut Wladimir Putin zufrieden. Das JuLi Plakat deutet mit dem Spruch „Putin gefällt das“ auf das andere: „Es ist überfällig, dass Deutschland dem 2%-Nato-Ziel nachkommt. Wer sich den aktuellen Zustand unserer Bundeswehr anguckt, muss feststellen, dass sich bei dem beschlossenen Finanzpaket eher von einer grundlegenden Ausstattung sprechen lässt, als von einer Ausrüstung. Wir können sehr froh sein, dass ideologische Haltungen der Linkspartei keine fünf Prozent der Menschen mehr ansprechen; auch in NRW“, so Steffen.

Auch die Instrumentalisierung des Kriegs für einen Landtagswahlkampf sehen die JuLis kritisch: „Diese Krise, die keinerlei landespolitische Relevanz hat, jetzt für den Wahlkampf nutzen zu wollen, ist unangebracht“, merkt der Landesvorsitzende an.

Mit über 1200 Likes nach nicht einmal 24 Stunden ist das Posting auf Instagram der erfolgreichste rein organische Post der Jungen Liberalen NRW. (JuLis NRW (@julisnrw) • Instagram-Fotos und -Videos)