Junge Liberale NRW unterstützen Carsten Stahl im Kampf gegen Mobbing

Auf ihrem Landeskongress am 18. und 19. November 2017 begrüßten die JuLis NRW nach spannenden Nachwahlen zum Landesvorstand und einer intensiven Antragsberatung einen eher untypischen Gastredner. Carsten Stahl, der einem breiten Publikum, darunter vor allem viele junge Menschen, durch seine Rolle in der TV-Serie „Privatdetektive im Einsatz“ (RTLII) bekannt wurde, ging in einer emotionalen Rede darauf ein, warum er sich wie kein zweiter in Deutschland gegen Mobbing einsetzt. Er berichtete dabei sehr drastisch von Erfahrungen, bei denen er, aber auch sein Sohn, selbst zum Opfer wurde.

Mit einem zugespitzten Beispiel appellierte Stahl an die Politik, endlich mehr Mittel in die Präventionsarbeit zu stecken. In Berlin würden jährlich eine Million US-Dollar für die Ausleihe von Riesenpandas aus China bezahlt, aber nur ein geringer sechsstelliger Betrag für die Anti-Gewalt- und Mobbingprävention ausgegeben. Dieses Missverhältnis gelte es –  nicht nur in Berlin – aufzulösen.

Darüber hinaus bedeute der Kampf gegen Mobbing an Schulen auch einen Kampf gegen Amokläufe. Er wolle seine Bekanntheit, nicht zuletzt auch als Vater, dafür einsetzen, diesen Kampf zu führen.

Im Anschluss an seinen Vortrag, haben zahlreiche JuLis auf einem Plakat seiner Initiative unterschrieben und so ein ganz persönliches Stoppt-Mobbing-Versprechen abgegeben. Stahl wurde mit stehenden Ovationen verabschiedet und hinterließ vor allem einen Eindruck: Mobbing darf nicht länger verschwiegen und muss aktiv verhindert werden.