JuLis NRW: „Rot-Grün bei den Schulen im Zentralismus-Wahn“

Die Jungen Liberalen NRW sehen die nordrhein-westfälische Schullandschaft auf einem besorgniserregenden Weg.

Die Jungen Liberalen NRW sehen die nordrhein-westfälische Schullandschaft auf einem besorgniserregenden Weg. Anlass ist das Inkrafttreten des 12. Schulrechtsänderungsgesetzes Anfang des Jahres. Dazu der Landesvorsitzende der JuLis, Moritz KÖRNER: „Mit der erneuten Schulrechtsänderung nimmt Sylvia Löhrmann die NRW-Schulen ohne Not an die Kette. Die Abschaffung des Vetorechts der Schulkonferenzen bei Besetzungsvorschlägen von Schulleitern durch die Bezirksregierung ist ein weiterer fataler Schritt in Richtung absolutem Zentralismus im NRW-Bildungswesen. De facto sind damit die Schulkonferenzen entmachtet – sie behalten lediglich ein Empfehlungsrecht aus den Bewerbern der Bezirksregierung. Auch die kommunale Mitsprache von Rats- und Kreistagsausschüssen ist betroffen.“

Die JuLis, so KÖRNER weiter, setzten sich ausdrücklich für größere Schulfreiheit ein: „Dazu gehört, dass sich die paritätisch aus Schülern, Eltern und Lehrern besetzte Schulkonferenz ihren Rektor selbst aussuchen kann! Gerade die größtmögliche Mitbestimmung von Schülern ist für die Akzeptanz der demokratischen Institution Schule, für das Mitgestalten des Lernumfeldes und dem Erlernen demokratischer Abläufe von großer Bedeutung.“

Rot-Grüner Kontrollwahn sei jedoch nicht Löhrmanns einzige Baustelle bei den Schulleitern, betont KÖRNER abschließend: „Seit Jahren sind unzählige Schulleiterstellen in NRW-Grundschulen unterbesetzt. Grund dafür ist der hohe bürokratische Aufwand bei gleichzeitig schlechter Bezahlung. Von Sylvia Löhrmann kommen keinerlei Impulse, diese unhaltbare Situation zu ändern.“